Herbstreise #11 – Zürich

  1. November Dynamo Werk 21 Zürich

 

„Wo schlafen wir heute eigentlich?“ – „Keine Ahnung. Jugendherberge?“ – „Okay.“

Dass eine Jugendherberge pro Person und Nacht fast 50 Tacken kostet, gibt es vermutlich auch nur in der Schweiz. Aber hey, immerhin wurden wir in unserem Zimmer mit dem lieblichen Duft von Gras begrüßt- und ich meine keine Weide. Da kann man schon mal was blechen, wenn man sogar beim Schlafen high wird. Und wieso müssen wir eigentlich immer in den oberen Betten pennen, wenn die unteren noch frei sind? Ist gar nicht mal so einfach, eine Leiter hochzuklettern, wenn man schon diverse alkoholische Getränke in sich hat – obwohl der Alkoholkonsum in Zürich relativ gering ausfiel, weil WER ZAHLT DENN FÜNF FRANKEN FÜR EIN KLEINES BIER? Aber gut, es ist die Schweiz. Da machste nix.

 

Das Werk 21 liegt direkt am Fluss, was uns beiden als Fans von fließenden Gewässern super gut gefällt! Auf einer Mauer sitzen, Bier trinken und seine Füße über dem Fluss baumeln lassen, ist immer wieder schön.
Der Club  war bereits bei Lygo gut gefüllt, sodass wir quasi am Eingang stehen mussten, konnten zu Fjort jedoch etwas weiter nach vorne, um dann doch noch etwas sehen zu können.
Shows von Fjort sind ja sowieso immer eine großartige Sache, aber Zürich empfand ich aus Gründen, die ich leider nicht in Worte fassen kann, als besonders intensiv.

 

„Was wir machen ist ja keine große Kunst im Gegensatz zu dem, was ihr so tut!“, sagte Drummer Frank doch allen Ernstes zu uns und hatte mit diesem Satz nie weniger Recht! Jeden Abend auf der Bühne zu stehen und Vollgas zu geben, ist ja quasi nichts, ne? Schon klar! Aber lieb gemeint. Wir strengen uns jeden Tag auch immer wieder an, ja ja. Danke!

Wecker stellen auf 7 Uhr und ab nach Augsburg. Schlaf wird dann im Zug nachgeholt.

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